Günther Enderlein

Pionier der biologischen Medizin und Gründer der Akmosophie



Guenther Enderlein


Prof. Dr. phil. Günther Enderlein (1872-1968) war ein, in Fachkreisen, berühmter und exzellenter Biologe. Seine Forschungsarbeiten als Biologe und Wissenschaftler führten ihn zu ganz neuen Erkenntnissen über die Entstehung und Entwicklung der Bakterien, deren sich die Fachwelt bis heute verschliesst.



Günther Enderlein wurde am 7. August 1872 in Leipzig geboren. Sein Vater war Grundschullehrer an der ersten Bürgerschule in Leipzig und seine Mutter stammte aus einer Pastorenfamilie. Sein Vater verstarb, als Günther sechs Jahre alt war von da an sorgte die Mutter allein für ihn und seinen zwei Jahre jüngeren Bruder Walther.

Von 1884 bis 1889 besuchte er das Nikolaigymnasium und danach bis 1894 das Realgymnasium in Leipzig. Günther Enderlein war in seiner Kindheit ein kränkliches Kind. Er litt immer wieder an an schweren rezidivierenden Bronchitiden, die ihn zeitweise für Monate am Schulbesuch hinderten.

Von 1894 bis 1898 studierte er Naturwissenschaften an der Universität Leipzig und ein Semester Zoologie in Berlin. Mit seiner Arbeit "Respirationsorgane der Gastriden promovierte er mit "summa cum laude zum Dr. phil..

Zu seinen Lehrern an der Universität Leipzig gehörten der berühmte Zoologe und Mediziner Prof. Dr. med. Rudolf Leuckart, der Begründer der medizinischen Parasitologie. Der Chemiker, Naturphilosoph und spätere Nobelpreisträger für Chemie (1909) Wilhelm Ostwald, und der Botaniker und Pflanzenphysiologe Wilhelm Pfeffer.

Mit seiner Abschlussarbeit hatte er seine ausserordentliche Beobachtungsgabe und die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten hinreichend unter Beweis gestellt.

Günther Enderleins ganze Liebe und Hingabe galt dem Insektenreich. Es waren vor allem die kleinsten Vertreter sowie die parasitär lebenden Insekten, denen er seine Aufmerksamkeit schenkte.

Seit seinem Studienbeginn war er auch Mitglied des "Entologischen Vereins Fauna" in Leipzig, deren Mitglieder in 1908 zum Ehrenmitglied ernannten.

1899 erhielt er seine erste Anstellung als Assistent an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin unter der Leitung von Prof. Nehring.

Er blieb nur eineinhalb Jahre an der Landwirtschaftlichen Schule. Ihm wurde 1900 eine Anstellung am königlichen Museum für Naturkunde der Universität Berlin angeboten.

Hier konnte er sein Hobby mit seinem Beruf verbinden. Eine unerschöpfliche Publikationstätigkeit nahm hier seinen Anfang und am Ende seiner Laufbahn hatte er über 377 Schriften über die Insektenwelt veröffentlicht.

In dieser Zeit begegnete er auch seiner ersten Frau Ida Luise Anna Jacob, mit ihr hatte er zwei Kinder. Helene Erna die 1902 geboren war und Eberhard Günther der 1905 das Licht der Welt erblickte.

1906 nahm Günther Enderlein eine Anstellung als Kustos (von lateinisch custos = Wächter) und Vorsteher der Entomologischen Abteilung des Zoologischen Institutes Stettin an. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges begann für Ihn ein neuer Abschnitt in seiner wissenschaftlichen Laufbahn.

Als 42-Jähriger meldete er sich als Dienstfreiwilliger in der Medizinal-Abteilung des II. Armeekorps Stettin. Dort gab man ihm, der sich als einen "Allgemeinen Biologen" vorstellte, den Rang eines Stabarztes.

Von 1914-1916 arbeitet er intensiv an seinen bakteriologischen Studien. Der "Weltkrieg" gab ihm die Möglichkeit die, in Kriegen häufiger auftretenden, Seuchen zu studieren.

Das Spektrum der von ihm untersuchten krankheitserregenden Keime war breit und umfasste die Pest-, Cholera-, Typhus-, Syphilis-, Gonorrhoe-, Milzbrand-, Diphterie- und Tuberkulose-Erreger.

Er hatte bei all diesen Untersuchungen festgestellt, dass sich Bakterien nicht ausschliesslich durch Zweiteilung vermehren, sondern einen komplexen Entwicklungszyklus (Cyclogenie) durchlaufen.

Unter den Bakteriologen hatten sich im 19. Jahrhundert zwei Theorien über die Entwicklung der Bakterien herausgebildet.

Die eine Richtung, die auch Enderlein durch seine jahrelangen Beobachtungen unterstützte, vertrat die Auffassung eines Pleomorphismus der Bakterien, d.h. eines vielgestaltigen Wachstums, Generationenwechsels und Formwandels der Bakterien.

Die Gegenseite vertrat die Ansicht, dass Bakterien lediglich eine, ihr eigenen, Wuchsform zukam und sie sich ausschliesslich durch Zweiteilung vermehren. Man sprach von einem Monomorphismus. Die meisten Bakteriologen sind bis heute dieser Ansicht.

Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Enderlein zurück nach Berlin und wurde Leiter der Abteilung der Dipteren und der Abteilung der parasitischen Insekten am Zoologischen Institut der Universität Berlin. Dort verblieb er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1937.

1920 verstarb seine Frau Anna Luise Jacob an den Folgen einer Tuberkulose-Infektion. Sie war in Davos zur Behandlung und Kur. Bei einem Besuch seiner Frau machte Günther Enderlein Bekanntschaft mit Dr. med. Carl Spengler und hatte dabei seine Arbeiten über die Tuberkulose und Syphilis kennengelernt.

1925 veröffentlichte er eines seiner Hauptwerke...

"Bakterien-Cyclogenie. Prolegomena zu Untersuchungen über Bau, geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflanzung und Entwicklung der Bakterien"



Von 1927-1931 führte er umfangreiche Tuberkulose-Studien zusammen mit Prof. Hans Herzog von der Universität Berlin durch.

Am Beispiel des Tuberkulose-Erregers gelang es ihm zum ersten Mal den Nachweis eines primitiven Vorstadiums der Bakterien in der Grössenordnung von Viren und die Überführung dieser Vorstufen in eine Bakterienform und in eine Schimmelform der Gattung Aspergillus.

Nicht Selektion und Mutation seien die Triebkraft der Evolution, sondern Kernverschmelzungen und Symbiosen kleinster primitiver Lebensformen zu höher organisierten Kern- und Zelleinheiten.

Weitere Tuberkulose-Studien über die Wirksamkeit der sogenannten "Friedmann-Vakzine" und sein Engagement gegen den BCG-Impfstoff von Albert Calmette und Camille Guérin brachten ihn 1931 erstmals in Konflikt mit dem "Robert Koch-Institut".

1931 Erscheint Enderlein als Herausgeber der Schriftenreihe "Archiv für Entwicklungsgeschichte der Bakterien", die er in unregelmässigen Zeitabständen bis 1944 herausgab.

Von 1931-1937 führte er zusammen mit dem Danziger Onkologen, Dr. med. Egbert Frick, Studien zum Krebsproblem durch.

Aufbauend auf den Krebs-Studien des 1926 verstorbenen Kölner Gynäkologen, Dr. med. Otto Schmidt, nannte Enderlein als Ursache der Krebs-Erkrankung einen einzigartigen endogenen polymorphen Mikroorganismus im Blut, den er in den folgenden Jahren auch für weitere chronische Erkrankungen verantwortlich machte.

Er führte die Anwesenheit des aufgefundenen Mikroorganismus im Blut auf eine vor Jahrmillionen stattgefundenen Ursymbiose mit dem Vorläuferorganismus der Wirbeltiere zurück und gab 1943 diesem Mikroorganismus den Namen "Endobiont".

Günther Enderlein stellte fest, dass Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, der Erste gewesen ist, der die alte humoralpathologische Betrachtungsweise seit Hyppokrates wieder aufgenommen und weiter entwickelt hat. Auch er hat die Einheitlichkeit dieser tausendfältigen Erkrankung des Humoralsystems erkannt. Dies ist die "Büchse der Pandora" der alten Griechen, das "tausendköpfige Ungeheuer", der "Komplex der chronischen Erkrankungen", für den Hahnemann den Begriff "Psora" geprägt hat.

Er schrieb über ihn folgendes:


    "Hahnemann hat nach seiner Flucht vor der Doktrin in seinem 80. Lebensjahr nach Paris diese Erkenntnisse aus den Urkulturen in der Bearbeitung seiner 6. Auflage des "Organon der rationellen Heilkunst" aus der seit mehr als zwei Jahrtausende währende Versenkung noch einmal zu retten versucht, indem er noch kurz vor seinem am 2.7. 1843 in Paris im Alter von 88 Jahren erfolgtem Tode eine Serie von Notizen in die 5. Auflage eintrug, welches Manuskript trotz intensiver Bemühungen seiner zweiten Gattin Melanie H a h n e m a n n, geb. d`Herville, und trotz der heftigsten Einwände gegen die Psora-Theorie Hahnemanns durch Dr. med. Trinks und andere, dennoch erst 78 Jahre nach seinem Tode in Originalform 1921 herauskam. Auf diese Weise ist die fanatisch bekämpfte "Psora", jenes tausenköpfige Ungeheuer von Krankheit, wie Hahnemann sie selbst nannte (pag. 134), die ihm als senile Phantasie ausgelegt wurde und deren Bedeutung nicht einmal seine allerbesten Freunde auch nur annähernd erkannten, wirklich auch noch in Urfassung erhalten worden. Wie weitgehend seine damalige Synthese damals bereits beschaffen war, ist auf Seite 134-135 zu ersehen. Krebs ist dabei auch nicht fehlend."

1937 war Enderlein noch nicht bereit, die Ergebnisse seiner Krebsstudien zu veröffentlichen. Er wollte völlig sicher sein, dass es sich bei dem Krebserreger auch wirklich um den entdeckten "Bakterien-Schimmel-Organismus" Leptotrichia buccalis (Robin)-Mucor racemosus (Fresen) handelte.

Anfang der 50er Jahre gelang es Enderlein ein wirksames Krebsmittel (Mutalin) aus dem Chondrit-Stadium des Mucor racemosus (Fresen) zu entwickeln. Das er hinsichtlich seiner Wirksamkeit bereits seit 10 Jahre gegen Krebs einsetzte und das darüberhinaus auch zur erfolgreichen Behandlung einer Vielzahl von chronischen Krankheiten diente.

1937 trat Günther Enderlein in den "Ruhestand". Er blieb aber bis 1942 als freier Mitarbeiter am Entomologischen Institut Berlin beschäftigt. Von dieser Zeit an widmete er sich vorallem seinen bakteriologischen und humoralpathologischen Studien.

Im gleichen Jahr heiratete er seine zweite Frau Sigrid Intelkofer. Die 44 Jahre jüngere Frau stand ihrem Mann bis an sein Lebensende treu zur Seite und war ihm eine grosse Stütze im Alter.








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